Unterstützt wurden sie dabei nicht etwa von Frau Holle, sondern von der guten Fee Katja, deren Haare so schwarz wie Ebenholz waren. Mit geheimnisvoll anmutenden Zaubersprüchen wie „Do Re Mi Fa So“ führte sie ihre Schützlinge in die Musiktheorie ein.
Des Abends fanden die Sänger sieben Zimmerchen und für jeden ein Bettchen. Doch bevor sie diese aufsuchten, sah man sie Eis essen, im Grünen Tischtennis spielen, quatschen und weiter musizieren. Ein Blick in die Getränkekisten verriet, dass hier weit mehr als sieben auf einen Streich erledigt worden waren.
Es waren einmal 27 Sänger, die reisten über die sieben (Wein-)Berge ins ferne Wiesbaden. Wollten sie vielleicht Wiesbadener Stadtmusikanten werden? Fast den ganzen Tag verbrachten sie fleißig hinter dicken Notenheften und sangen und sangen. Ein großes Stück von „Say something“ wurde erarbeitet, „Half a minute“ aufgefrischt, „I see fire“ in einem Aufwisch durchgesungen oder gar das uralte „Drück die Eins“ wieder ausgepackt und neu einstudiert.
Lange Zeit lebten sie vergnügt und zufrieden. Und wenn sie nicht heimgefahren sind, dann singen sie noch heute.